Man wächst mit seinen Aufgaben!

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Ihr seht es am Zeitraum und könnt euch dementsprechend vorstellen was für eine Herausforderung mich erwartet hat.

Das sogenannte Pedestal, mein Endgegner, zumindest bis dato :D

Ich sag´s euch direkt, ohne den Dad meines besten Kumpels hätte ich die Aufgabe vermutlich Monate später oder gar nicht so unfassbar gut

umgesetzt, wie es jetzt der Fall ist.

Wo fange ich an?

Der Start war die Besprechung der Maße anhand einer Skizze von Skalarki, somit wussten wir was wir an Holzmaterial brauchen.

Dann ging es zeitnah los mit der Umsetzung und dem praktischen Teil.

Die Holzplatten in den richtigen Winkel schneiden war ja hier noch das geringste Problem.

Ich versuche, mich so einfach wie möglich auszudrücken.

Die Herausforderung war, die einzelnen Instrumente für das Pedestal, welche fast alle unterschiedliche Maße hatten, im zuvor berechneten Pedestalkonstrukt unterzubekommen. Abstände, Höhen und Tiefen mussten besonders beachtet werden, damit auch alle Instrumente miteinander bündig sind und auf einer "Ebene" liegen.

Langweilig wurde es demenstprechend nicht.

Der Ideengeber war hier definitiv der Vater meines besten Kumpels.

Der Schubhebel war eine besondere Aufgabe, da dieser über zwei Trimmräder verfügt, welche in die Tiefe der Konstruktion verlaufen und auch noch breiter sind als die eigentliche Maße des Schubhebels. Dies bedeutet, dass von den zwei innenliegenden Brettern, wo der Schubhebel seinen Halt finden sollte, Material weggenommen werden musste. Im besten Fall genau in dem Bereich, wo die Trimmräder liegen.

Zudem ist der Schubhebel so schwer, dass er zusätzlich gestützt werden musste. Dafür sind die zwei innenliegen Holzleisten gedacht, die perfekt angepasst worden sind.

Die Holzleisten sind zusätzlich notwendig gewesen, um allen Instrumenten Stabilität und eine Aufliegefläche zu bieten!

Im Innenbereich findet ihr Löcher für die zu verkabelnde Elektronik und auch nochmal 3 große Löcher am vorderen Bereich, so bekommen die Geräte genug Luft und für Wartungszwecke ist auch genug Platz.

Es mussten auch zusätzlich nochmal kleine Holzleisten angebracht werden, damit jedes Instrument auch auf Holz verschraubt werden kann. Ihr merkt es selbst, viele Anpassungen. Aber die lange Arbeit hat sich echt gelohnt. Zum Schluss haben wir nochmal alle Kanten verputzt und glatt geschliffen.

Dementsprechend kann ich bei Gelegenheit das Pedestal lackieren und es kann auch bald Platz im Cockpit nehmen :)

Bin auch hier wieder mega happy über das Ergebnis und kann mich nicht oft genug bedanken beim Dad meines besten Kumpels.

 

 

Meine Schwester hat es für gut befunden. Von der Meinung halte ich besonders viel, da sie Flugbegleiterin auf diversen Airbustypen ist. :)